44. Tag = Hamburg meine Perle
So nun ist er also gekommen:; der letzte Tag auf der AIDAmar. Wir fahren auf der stürmischen Nordsee an den ostfriesischen und „unsere“ nordfriesischen Inseln entlang und schauen aufs stürmische Wasser. Uns fällt ein Dreimaster auf, der nur unter Vorsegeln mit dem Wind durch die Wellen segelt Es ist die Theodor Heyerdahl. Imposant!
Wir fahren mit dem Wind und mit den Wellen und gehen noch einmal schön frühstücken, denn wir haben zum Geburtstag von der AIDA eine Einladung zum Frühstück-am-Tisch im Buffalo Steak Haus geschenkt bekommen. Schick gekämmt und hungrig zieht es uns auf Deck und wir melden uns am Empfang und werden zu unseren Platz geleitet. Der Kellner von den Philipinen versucht uns zu erklären, wie das funktioniert, aber wir verstehen leider kein Wort und so muss uns die deutsche Rezeptionistin helfen.
Die Etagere
Man kann also aus verschiedenen Bereichen eine persönliche Etagere zusammen stellen:
- Von Fisch und Meer = Räucherlachs, Graved Lachs, Räucherfischpraline und Kaviar
- Schinken-Auswahl = Schwarzrauchschinken (= aus), geräucherter Jahrgangsschinken, Trüffelkochschinken oder Wacholderschinken
- Salami-Auswahl = Geräucherte Katensalami, Olivensalami, Bistrosalami und Serranosalami
- Käse-Variationen = Gauda, Brie, Kräuterfrischkäse-Praline, Ziegenweichkäserolle, Blauschimmelkäse
- Herzhafte Wurst-Auswahl = Landleberwurst, Teewurst, Zwiebelmett, Kümmelbraten
- Pasteten-Teller = Leberpastete it Steinpilzen, Entenleberpsstete mit Weinbrandgelee
- Früchte-Teller = Mango, Papaya, Ananas, Melone und Passionsfrucht
- Vegane Etagere = Mortadella, Käseauswahl, Hummus, Oliven und Antipasti
In großer Erwartung und mit deutschem Hunger erhielten wir das:
Das alles kannten wir aus den Buffet-Restaurants und auch der Kaffee war der bekannte viel zu starke Muckefuck und die Brötchen sollten wir uns auch selber holen. So passiert es, wenn man von zu hohen Erwartungen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird. Mahlzeit. Das kann man mit sehr wenig Aufwand sehr viel besser machen. Zumal man dafür zwei Mal 12,50 € bezahlen soll. Eigentlich nur dafür, dass man nicht mit hundert anderen Menschen am Buffet steht und drängelt?
Wir verschlafen den Mittag und schauen uns im Bord-Fernsehen den AIDA Film dieser Reise an, der recht gut gemacht ist und viele fröhliche Menschen zeigt, aber den Hubschraubereinsatz völlig unter den Tisch fallen lässt. Mach es wie die Sonnenuhr: zähl die schönen Stunden nur!
Am Abend gehen wir ein letztes Mal ins Best Burger @ sea und essen einen leckeren Burger.
Zuletzt sehen wir uns dann im Bord-Fernsehen die AIDA Farewell Show an und sind ein bißchen wehmütig. Auf der Bühne und im Publikum gibt es Tränen. Wir sind froh alles überlebt zu haben und kommen nicht wieder.